Beerdigung
Die kirchliche BegräbnisfeierAls Christen verabschieden wir uns von den Verstorbenen bei der
kirchlichen Begräbnisfeier. In ihr vertrauen wir sie der Liebe Gottes an. Wir
tun es in der Überzeugung, dass wir über den Tod hinaus miteinander verbunden
bleiben.
Wir unterscheiden die Erdbestattung und die Feuerbestattung.
Üblicherweise findet die kirchliche Feier
der Feuerbestattung vor der Einäscherung statt. Wo es die Umstände erfordern,
wird die Feier bei der Beisetzung der Urne gehalten.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Trauerfeier:
- Eucharistiefeier (auch Begräbnismesse oder
Requiem genannt) in der Kirche St. Johann Baptist mit Ansprache, Orgel
und Liedern aus dem Gotteslob; anschließend Aussegnung in der
Aussegnungshalle im Friedhof mit Beerdigung, Abschiedsfeier zur
Feuerbestattung oder Urnenbeisetzung.
- Wortgottesdienst in der Aussegnungshalle im Friedhof
mit Ansprache. Anschließend Beerdigung, Abschiedsfeier zur Feuerbestattung
oder Urnenbeisetzung.
Gespräch mit
dem Seelsorger / mit der Seelsorgerin
Für die Vorbereitung einer kirchlichen Begräbnisfeier ist das
Trauergespräch mit dem zuständigen Seelsorger wichtig.
Die Hinterbliebenen berichten von Leben und Sterben ihres Toten, von seinem
Wesen und Charakter, von Glauben und Werten. Dieses Gespräch zwischen Tod und
Begräbnis tut den Angehörigen gut. Und auch für den Seelsorger selbst ist das
Hören wichtig. Denn nur dann kann er die rechten Worte für die Predigt und die
Auswahl der Texte beim Begräbnis finden.
Auch die Gestaltung der Begräbnismesse, der Beerdigung bzw. der Feuerbestattung
kann gemeinsam besprochen werden: die Auswahl der biblischen Lesungen; Lieder,
Gesänge und Musik; Inhalt des Fürbittgebetes.